Winter 1928/29 von
Thomas Sävert
Der Winter 1928/29:
Extrem kalte Festlandsluft gelangte im Februar 1929 am Südrand einer skandinavischen Hochdruckzone aus Osten direkt nach Mitteleuropa. Sie brachte am 10. Februar in Polen Tiefstwerte bis minus 40 Grad und in Deutschland zum 11. bis zu minus 37 (!) Grad. Damals froren praktisch alle Gewässer in Deutschland zu, das öffentliche Leben wurde größtenteils lahmgelegt.

Auch die Küstenregionen werden schwer in Mitleidenschaft gezogen. Einer der kältesten und längsten Winter traf zum Beispiel die Insel Juist, die durch Abwurf aus Flugzeugen versorgt wurde. Kleine Flugzeuge landeten am Nordstrand. Verschiedene Male wurde der Marsch über das Eis gewagt. Das Watt war so fest zugefroren, dass Autos die Fahrt über das Eis nach Juist wagten.

Wetterdaten aus dem Winter 1928/29:
(WZ = Forum der Wetterzentrale)
Der Extremstwinter 1928/29. Analysen und Ursachen von Jan Hoffmann (WZ)
Weitere Karten von Jan Hoffmann (WZ)
Einige Rekorde Deutschland (WZ)
Monatsmittelwerte vom Februar 1929 (WZ)
Feb.1929-Werte aus Berlin-Dahlem (WZ)
Feb. 1929 - Tiefstwerte Italien (WZ)


Weitere Links zum Winter 1928/29:
Eiswinter 1928/29 auf der Ostsee (Friedemann Schenk, WZ)
Zugefrorener Rhein bei Bonn (Hermann Josef Fuchs)
Weitere Fotos des zugefrorenen Rheins (Mark Vornhusen, WZ)
Bilder von der Nahemündung (Jürgen Körner)
Zugefrorener Rhein bei Orsoy
Schneemassen östlich Wien (WZ)


Links aus der Schweiz und &Oouml;sterreich:
Eis an der österreichischen Donau im Winter 1928/1929 (Lebensministerium)



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