Velbert 19.01.07 | von Thomas Sävert |
Im Kreis Mettmann war durch den Orkan "Kyrill" vor allem der Nordteil und hier besonders Velbert betroffen. Die Feuerwehr Velbert musste insgesamt 498 sturmbedingte Einsätze abarbeiten, was sich teilweise über Tage hinzog. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2006 wurden gerade mal 653 Hilfsleistungen verzeichnet. Die Velberter Polizei hatte während des Orkans 147 Einsätze. An zahlreichen Gebäuden wurden die Dächer teilweise oder komplett abgedeckt und tausende Bäume stürzten um. In der gesamten Stadt fiel mit Durchgang einer Kaltfront und den damit verbundenen Extremböen von mindestens 140 km/h oder deutlich mehr der Strom für längere Zeit aus. Im Bereich zwischen Velbert und Essen-Süd wurden ganze Schneisen in die Wälder geschlagen. Nach einer Pressemitteilung der Stadt Velbert wurden allein im Stadtgebiet mehr als 1.400 Bäume beschädigt oder zerstört. Die Aufräumungsarbeiten dauern voraussichtlich bis ins Jahr 2008. Am 25. Oktober 2007 wurde das Betretungsverbot der Wälder im Kreis Mettmann aufgehoben. Da noch nicht alle Schäden beseitigt sind, bleibt es aber gefährlich in den Wäldern. Links zum Orkan in Velbert: Einsätze der Feuerwehr Velbert THW Velbert Witterungsbedingte Polizeieinsätze Kreis Mettmann Lagebericht Polizei 19.01.2007 - 08:45 Uhr Orkan Kyrill trifft Velberter Bäume schwer (Stadt Velbert, 23.01.07) Friedhöfe und Herminghauspark bleiben weiter gesperrt (Stadt Velbert, 26.01.07) Lindenallee im Herminghauspark wird wieder ein Herzstück (Stadt Velbert, 29.05.07) | |
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